Enterale Ernährung: Wann ist künstliche Ernährung notwendig?
Enterale Ernährung: künstliche Ernährung derjenigen, die mit physiologischen Mitteln nicht ausreichend ernährt werden können
Enterale Ernährung ist unverzichtbar für Menschen mit Anorexie, Verdauungsstenose oder Fisteln, Schluckstörungen
Im Vergleich zur parenteralen Ernährung hat diese Ernährung folgende Vorteile
- Besserer Erhalt der Struktur und Funktion des Magen-Darm-Trakts
- Reduzierte Kosten
- Wahrscheinlich weniger Komplikationen, insbesondere Infektionen
Spezifische Indikationen für die enterale Ernährung sind:
- Anhaltende Anorexie
- Schwere Protein-Energie-Mangelernährung
- Koma oder depressives Sensorium
- Leberversagen
- Unfähigkeit, orale Nahrung einzunehmen aufgrund von Kopf- oder Hals das Trauma zu lösen, die
- Schwere Erkrankungen (z. B. Verbrennungen), die zu Stoffwechselstress führen
Weitere Indikationen können die Darmvorbereitung für eine Operation bei schwerkranken oder mangelernährten Patienten, der Verschluss enterokutaner Fisteln und die Anpassung des Dünndarms nach massiver Darmresektion oder bei Erkrankungen sein, die eine Malabsorption verursachen können (z. B. Morbus Crohn).
Warum enterale Ernährung künstlich heißt:
Es ist künstlich, weil künstlich hergestellte Nährstoffmischungen mit standardisierten Mengen an Proteinen, Kohlenhydraten, Lipiden, Mineralstoffen, Wasser, Vitaminen und Spurenelementen verwendet werden, die den Stoffwechselbedarf des Körpers vollständig decken können.
Eine solche Ernährung ist sehr gut verträglich und kann von nicht-medizinischem Personal zu Hause leicht bewältigt werden.
Menschen, die sich einer künstlichen Ernährung unterziehen, können jede Art von Aktivität ausüben und, wenn die Bedingungen es zulassen, sich auch über den Mund ernähren.
Künstliche Ernährung kann mit vier Methoden durchgeführt werden: Nasen-Magen-Sonde, Pharyngostomie-Sonde, Gastrostomie-Sonde und Jejunostomie-Sonde.
Lesen Sie auch:
VYGON Group bringt Easymoov6 auf den Markt, eine intuitivere enterale Ernährungspumpe