Äthiopien (Afrika): Der Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten und Nothilfekoordinator Martin Griffiths hat heute eine sechstägige Mission in die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien begonnen

„Mir war wichtig, dass ich meine erste offizielle Mission als humanitärer Chef der Vereinten Nationen in Äthiopien wahrnehme“, sagte Griffiths

„Der humanitäre Bedarf im Land ist in diesem Jahr infolge der bewaffneten Konflikte in Tigray und Benishangul-Gumuz, interkommunaler Gewalt in Teilen der Regionen Afar, Somali und SNNP sowie der Dürre in den Regionen Somali, Oromia und Afar gestiegen.

„Diese Schocks kamen zu den bestehenden Herausforderungen im Zusammenhang mit Überschwemmungen, dem Befall mit Wüstenheuschrecken, chronischer Ernährungsunsicherheit und der COVID-19-Pandemie hinzu. Millionen von schutzbedürftigen Menschen haben jetzt zu kämpfen und brauchen Hilfe.“

Während des Besuchs wird Herr Griffiths voraussichtlich mit hochrangigen Regierungsbeamten und Vertretern der humanitären Gemeinschaften und der Gebergemeinschaft zusammentreffen.

Er plant, in die Region Tigray zu reisen, um von den vom Konflikt betroffenen Zivilisten zu hören und die Herausforderungen der humanitären Helfer aus erster Hand zu erleben.

Äthiopien, schätzungsweise 5.2 Millionen Menschen (etwa 90 Prozent der Bevölkerung) benötigen humanitäre Hilfe in der Region Tigray

Herr Griffiths plant auch, sich mit den regionalen Behörden von Amhara in der Stadt Bahir Dar zu treffen.

„Die humanitäre Gemeinschaft hat sich verpflichtet, mit der Regierung und der Bevölkerung Äthiopiens zusammenzuarbeiten, um auf diese Krise zu reagieren“, sagte Griffiths.

„Dieser Besuch ist eine Gelegenheit, mit den Beamten und Partnern der äthiopischen Regierung zu diskutieren, wie die Vereinten Nationen und ihre humanitären Partner den Menschen in Äthiopien am besten dienen können.

Ich freue mich auf konstruktive Diskussionen über die Ausweitung der humanitären Hilfe im ganzen Land.“

Mehr als 90 UN-Organisationen sowie internationale und nationale Nichtregierungsorganisationen und Regierungsbehörden reagieren auf die humanitären Bedürfnisse in Äthiopien.

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Quelle:

OCHA