Was ist Amylase und warum wird der Test durchgeführt, um die Menge an Amylase im Blut zu messen?
Amylase ist eines der Enzyme, die von der Bauchspeicheldrüse und den Speicheldrüsen (aber auch von Dünndarm, Leber, Eierstöcken und Eileitern) produziert werden und an der Verdauung von Kohlenhydraten beteiligt sind
Normalerweise ist Amylase in kleinen Dosen im Blut und Urin vorhanden, wird jedoch in größeren Mengen produziert und erhöht daher ihre Konzentration im Falle einer Schädigung der Bauchspeicheldrüsenzellen oder einer Verstopfung des Pankreasgangs.
Amylase kommt im Körper in zwei verschiedenen Formen oder Isoenzymen vor:
P-Amylase wird hauptsächlich von der Bauchspeicheldrüse und S-Amylase hauptsächlich von den Speicheldrüsen ausgeschieden.
Die Mengen der P-Amylase im Blut steigen bei Pankreasschädigung, die der S-Amylase bei Schädigung der Speicheldrüsen.
Der Test wird verwendet, um die Menge an Gesamtamylase im Blut zu messen, um Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, wie chronische und akute Pankreatitis, und die Behandlung von Bauchspeicheldrüsentumoren zu diagnostizieren oder zu überwachen.
Amylase, was bedeutet das Testergebnis?
Hohe Amylasekonzentrationen im Blut weisen auf das mögliche Vorliegen von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse oder der Speicheldrüsen wie Mumps hin.
Wie wird der Test durchgeführt?
Der Test wird durch Blutentnahme durchgeführt.
Der Test wird an einer Serumprobe durchgeführt.
Gibt es Vorbereitungsregeln?
Der Patient darf in den zwei Stunden vor der Probenahme nicht trinken und in den vierundzwanzig Stunden vor der Probenahme keinen Alkohol konsumieren.
Jede Medikamenteneinnahme sollte gemeldet werden, da sie zu veränderten Amylasespiegeln führen kann.
Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse der Laboruntersuchungen vom Arzt unter Berücksichtigung der eingenommenen Medikamente, Phytotherapeutika und der Krankengeschichte eingerahmt werden müssen.
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