Was ist Handradiographie (Handröntgen)?

Radiographie (oder Röntgen) der Hand: Die Röntgenuntersuchung der Hand ist eine radiologische Untersuchung, die mit Röntgenstrahlen durchgeführt wird, die den menschlichen Körper durchdringen und sich fotografisch auf einen Film einprägen können

Das Ergebnis ist ein Bild, das Knochen und Skelett anders darstellt als Weichteile (Muskeln und Haut), da Knochen kompaktere Strukturen sind und leichter erscheinen als andere Gewebe.

Derzeit erzeugen Röntgentechniken ein digitales Bild, das entweder gescannt (Computerradiographie) oder durch einen Detektor verarbeitet wird (Digitalradiographie).

Obwohl wir im allgemeinen Sprachgebrauch noch immer von der Röntgenplatte sprechen, werden dem Patienten heute die Untersuchungsergebnisse in digitaler Form, meist auf CD und DVD, geliefert.

Wozu dient das Handröntgen?

Die schnelle und sichere Untersuchung wird durchgeführt bei:

  • Fraktur, sowohl bei Traumafrakturen als auch bei Frakturen durch Knochenschwäche aufgrund bestehender Verletzungen.
  • Zur Beurteilung der Knochenheilung nach einer Fraktur (zum Nachweis der Bildung von Knochenkallus) oder nach chirurgischen Eingriffen am Knochen (Prothesen, Synthesemittel, Nägel etc.).
  • Zum Ausschluss oder zur Überprüfung von Tumorerkrankungen (gutartige oder bösartige Herdläsionen).
  • Zur Vorbereitung einer Operation (zB für ein prothetisches Implantat) und zur Überwachung der Auswirkungen im Laufe der Zeit.
  • Bei degenerativen Prozessen, die zu Knochen- und Gelenkveränderungen führen, wie z. B. Arthrose, die chronische Schmerzen oder Bewegungsstörungen verursachen.
  • Bei entzündlichen Prozessen wie Arthritis oder infektiösen Prozessen.
  • Um den Verschleißzustand des Gelenkknorpels aufzuzeigen.
  • Bei Sehnenproblemen (Tendinitis) und Bandproblemen kann das Röntgen, auch wenn das Röntgenbild keine Bilder liefert, indirekte Zeichen einer Sehnenverletzung wie Verkalkungen erkennen.
  • Bei Kindern können Röntgenaufnahmen der Hand zusammen mit Röntgenaufnahmen des Handgelenks bei Wachstumsdefekten verwendet werden, um die sogenannte Knochenaltersstudie durchzuführen und den Reifegrad des Skeletts zu erfahren.
  • Gibt es Regeln für die Vorbereitung auf das Handröntgen?
  • Es gibt keine besonderen Vorbereitungsregeln.

Es gibt kein Fasten, keine Wasseraufnahme und keine Notwendigkeit, laufende medikamentöse Therapien auszusetzen.

Wer kann die Hand röntgen?

Die Untersuchung kann von jedermann durchgeführt werden, mit Ausnahme von Schwangeren.

Ist Handröntgen schmerzhaft oder gefährlich?

Die Röntgenuntersuchung ist einfach durchzuführen, nicht-invasiv und sicher.

Es besteht kein Risiko für allergische Reaktionen, da kein Kontrastmittel verwendet wird.

Die Auswirkungen der Strahlung auf den Körper sind ebenso bekannt wie die möglichen Risiken, jedoch wurden die heute eingesetzten Strahlendosen und die Expositionszeit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziert, was für die Patienten von Vorteil ist.

Der Einsatz der neuesten Generation des digitalen Röntgens Ausrüstung und neue Abschirmverfahren zum Schutz der strahlensensibelsten Körperteile haben die Risiken weiter reduziert.

Wie funktioniert Handröntgen?

Die Prüfung dauert ca. 5 Minuten.

Längere Zeiten werden nur bei besonders komplexen Untersuchungen benötigt oder wenn mehr Bilder benötigt werden.

Die Untersuchung erfolgt durch Unterbringung des Untersuchungsbereiches und des Patienten am Röntgengerät in einem geschützten Raum.

Der Patient kann nach der Untersuchung sofort nach Hause gehen und muss nicht begleitet werden.

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Quelle:

Humanitas

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