Allergische Konjunktivitis: Ursachen, Symptome und Vorbeugung

Die allergische Konjunktivitis ist eine in dieser Jahreszeit sehr häufige Entzündung der Bindehaut, die lästige Symptome wie Rötung, Brennen und Juckreiz auslöst

Pollen und Gräser sind in dieser Jahreszeit nicht nur für Heuschnupfen und Niesen verantwortlich.

Häufig sind auch die Augen an allergischen Manifestationen beteiligt.

Augenrötung, Anschwellen der Augenlider, Augenbrennen und vermehrtes Tränenfluss sind die häufigsten Symptome einer allergischen Konjunktivitis, einer Entzündung der Bindehaut (der dünnen Membran, die das Auge vor äußeren Einflüssen schützt), die zu dieser Jahreszeit sehr häufig auftritt.

Die wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten einer allergischen Konjunktivitis

Eine allergische Konjunktivitis wird bei prädisponierten Personen ausgelöst, wenn Bindehaut und Augenlid mit einem reizenden bzw. allergenen Stoff in Kontakt kommen.

In dieser Saison stehen vor allem Pflanzenpollen, Pappeln und Gräserpollen auf der Anklagebank.

Diese Art von Konjunktivitis ist gekennzeichnet durch Rötung und Brennen in beiden Augen und starken Juckreiz, der auch die Augenlider betrifft.

Normalerweise hat die Person bereits ähnliche Symptome gezeigt, vielleicht in den Vorjahren während der gleichen Jahreszeit, und oft besteht eine familiäre Veranlagung für allergische Erkrankungen.

Diese Periodizität hilft, die zugrunde liegenden Ursachen der allergischen Konjunktivitis besser zu verstehen.

Die allergische Konjunktivitis wird oft durch die Überlagerung einer bakteriellen Infektion erschwert und so führt das nächtliche Sekret zu einem morgendlichen „Verschweißen“ der Augenlider.

Allergische Konjunktivitis: So beugen Sie dem Problem vor

Die erste, grundlegende Regel zur Abwehr aller Allergieformen ist, nicht mit dem allergieauslösenden Stoff in Berührung zu kommen.

Oft ist dies nicht möglich und deshalb werden verschiedene „Tricks“ verwendet:

  • Sonnenbrillen: Sie helfen aus zwei Gründen, die Symptome zu lindern:
    -Sie bieten einen Schutzschild gegen die äußere Umgebung;
    -sie "schneiden" ultraviolette Strahlung aus, eines der Hauptallergene für die Bindehaut;
  • Hüte mit Visier: aus den gleichen Gründen wie Sonnenbrillen nützlich, sie sind in den angelsächsischen Ländern sehr beliebt, in Italien jedoch weniger;
  • häufiges Waschen der Augenkontur (oder Augenlidwäsche): entfernt mechanisch Staub und Pollen, erfrischt gleichzeitig die Augenlidhaut und bewirkt eine Verbesserung der Tränensekretion; Der Tränenfilm ist die erste und vielleicht effektivste Barriere, die Bindehaut und Hornhaut gegen Krankheitserreger und Allergene nutzen.

Wie verwendet man Augentropfen zur Behandlung einer allergischen Konjunktivitis?

Bei Sekretion beginnt die Therapie nach Anraten des Facharztes mit einem Antibiotikum-Kortison-Augentropfen oder Tropfen, die über einige Tage angewendet werden.

Die Behandlung wird mit Antihistaminikum-Augentropfen fortgesetzt, die, da sie keine Kortisonkomponente enthalten, über längere Zeit eingeträufelt werden können (und sollten).

In den hartnäckigsten Fällen sollte auch ein Allergiespezialist aufgesucht werden, der eine allgemeine Antihistamintherapie modulieren kann.

Die Augentropfen sollten wie folgt angewendet werden: Im Sitzen mit dem Kopf nach hinten werden ein bis zwei Tropfen Augentropfen in den Bindehautsack geträufelt, wobei das untere Augenlid mit einem Finger abgesenkt wird.

Danach empfiehlt es sich, noch eine Minute mit dem Kopf nach hinten, aber mit geschlossenen Augen zu sitzen, damit sich das Präparat ausreichend auf Bindehaut und Hornhaut verteilt.

Achtung: Augentropfen, die bei geöffneten Augen eingeträufelt werden und eventuell unmittelbar danach aufstehen, sind von sehr geringem Nutzen.

Es ist in jedem Fall ratsam, innerhalb weniger Tage nach Auftreten der Symptome eine augenärztliche Untersuchung durchführen zu lassen, um die am besten geeignete Behandlung zu finden.

Während der Wartezeit auf eine fachkundige Beratung sind Augentropfen mit beruhigender und erfrischender Wirkung, beispielsweise auf Basis natürlicher Extrakte (Kamille, Augentrost, Hamamelis und Arnika), sinnvoll.

Allergische Konjunktivitis: Wann sollte man sich Sorgen machen?

Wenn die Beschwerden über mehrere Tage nur ein Auge betreffen, sollten Sie wachsam sein.

Der monolaterale Charakter der Symptomatologie ist in der Tat ein mögliches Zeichen für:

  • Keratitis
  • Hornhautabszesse;
  • Uveitis.

Dies sind schwerwiegendere Manifestationen als Konjunktivitis und müssen mit geeigneten Therapien behandelt werden, die sich von denen bei Konjunktivitis unterscheiden.

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Quelle:

GSD

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