Vergrößerte Prostata: Von der Diagnose bis zur Behandlung

Eine vergrößerte Prostata (in medizinischer Hinsicht benigne Prostatahyperplasie) kann eine fortschreitende Erkrankung sein, insbesondere wenn sie unbehandelt bleibt

In schweren Fällen kann es zu Harnwegsinfektionen, Blasensteinen und Harnverhalt kommen.

Tests zur Diagnose einer vergrößerten Prostata

Wie lässt sich eine vergrößerte Prostata erkennen?

Eine ordnungsgemäße Anamnese und rektale Untersuchung kann eine deutliche Vergrößerung der Prostata oder das Vorhandensein anderer Läsionen aufdecken:

Zur Feststellung eines erhöhten Prostatavolumens und zur Vorbeugung einer Prostatahyperplasie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen sinnvoll, z.

  • ein vollständiger Urintest;
  • Untersuchungen zur Beurteilung der Nierenfunktion.

Ein grundlegender Indikator für die Untersuchung des Gesundheitszustandes der Prostata ist der PSA-Wert, also das prostataspezifische Antigen: Dieser Wert ermöglicht es, die Möglichkeit des Fortschreitens einer benignen Prostatahyperplasie abzuschätzen.

Darüber hinaus gibt der PSA-Wert an, ob weitere Untersuchungen zum Nachweis einer Prostata-Neoplasie erforderlich sind.

Andere Tests zur Identifizierung von p. Krankheit umfassen:

  • suprapubischer und transrektaler Ultraschall: Diese ermöglichen die Beurteilung des Prostatavolumens sowie des postmineralischen Rückstands, dh des Urinrückstands, der nach dem Wasserlassen in der Blase verbleibt. Die in der Blase verbleibende Urinmenge ist oft ein wichtiges Symptom dafür, dass sich die Hyperplasie verschlimmert.
  • Uroflowmetrie: eine nützliche, wenn auch begrenzte Möglichkeit, den Urinfluss sowohl diagnostisch als auch zur Überwachung der Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen.

Medikamente zur Behandlung einer vergrößerten Prostata

Medikamentöse Therapie zur Bekämpfung eines vergrößerten p. und die Linderung von Störungen beim Wasserlassen beinhaltet die Verwendung verschiedener Medikamente, die einzeln oder in Kombination eingenommen werden.

Alphablocker wirken sofort und verbessern die Blasenöffnung Hals und damit der Urinfluss.

Als Kontraindikation können sie jedoch manchmal eine retrograde Ejakulation verursachen.

5α-Reduktase-Hemmer wirken, indem sie das Volumen der Prostata reduzieren, aber sie brauchen Zeit, um zu wirken.

Auch anticholinerge und b3-Agonisten-5-Phosphodiesterase-Hemmer wirken sich symptomatisch aus.

Die Hauptindikation für diese Medikamente ist die erektile Dysfunktion, da ihre Funktion darin besteht, die glatte Muskulatur zu entspannen.

Darüber hinaus können bestimmte Phytotherapien wie Serenoa repens, Hypoxis rooperi und Pygeumda eingesetzt werden, die bei leichten Symptomen gute Ergebnisse ohne Nebenwirkungen erzielen.

Wenn die medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Effekt hat, wird eine Operation empfohlen.

Lesen Sie auch:

Männliche Pathologien: Was ist Varikozele und wie man sie behandelt

Kontinenzversorgung in Großbritannien: NHS-Richtlinien für bewährte Verfahren

Quelle:

GDS

Mehr interessante Produkte: