Migranten, Alarmtelefon: "Zwei Boote treiben im Mittelmeer, viele Kinder an Bord"

Alarm Phone schlägt Alarm über die Sicherheit von zwei Migrantenbooten. Unterdessen trifft von der Atlantikroute die Nachricht ein, dass ein Boot mit 59 Menschen an Bord verschwunden ist, darunter 25 Frauen und 11 Minderjährige

Seit mehr als einem Tag treiben zwei mit Migranten beladene Boote im Mittelmeer.

Die NGO Alarm Phone berichtete auf ihrem Twitter-Profil, dass es den europäischen Behörden nicht gelungen sei, sie zu retten

Das erste Boot in Schwierigkeiten hat etwa 68 Menschen an Bord Tafel, viele von ihnen Kinder, und befindet sich in Maltas Such- und Rettungsgebiet.

„Sie haben Motorprobleme und es gibt starke Winde und harte See“, schreibt die NGO. „Die Leute drin Not sind erschöpft und treiben in hohen Wellen.

Sie sehen ein Flugzeug über sich hinwegfliegen, das wir als Frontex-Flugzeug identifizieren.

Die Leute an Bord fragen, warum Europa nur auf sie herabschaut, sie aber seit mehr als einem Tag nicht gerettet hat.“

Das zweite Boot ist ein Schlauchboot mit ca. 60 Personen an Bord.

„Das Boot verliert die Luft und Wasser kommt herein.

Wir befürchten das Schlimmste, wenn die vor 11 Stunden informierten Behörden nicht sofort handeln“, schrieb Alarm Phone auf seinem Twitter-Profil.

Unterdessen ist Berichten zufolge auf der Atlantikroute ein Boot mit 59 Menschen an Bord, darunter 25 Frauen und 11 Minderjährige, verschwunden.

Nach Angaben der NGO Alarm Phone war das Boot am 16. Oktober von Dahkla in der Westsahara in Richtung Kanarische Inseln abgefahren. Seitdem ist jeglicher Kontakt verloren.

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Quelle:

Agentur Dire

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