Bereiten Sie sich auf Erdrutsche, Schlammlawinen und hydrogeologische Risiken vor: Hier einige Hinweise

Warnzeichen für Erdrutsche und Murgänge: Was Sie davor, während und nachher tun sollten. Warnzeichen für Erdrutsche und Murgänge, was Sie davor, während und nachher tun sollten: Die Grundregeln, um sicher zu bleiben, während Sie auf Hilfe warten

Es kommt zu hydrogeologischen Krisen. Retter werden herbeieilen und den betroffenen Menschen helfen. Aber einige Grundregeln können erstens Ihr Leben in ihrer Erwartung bewahren und ihnen zweitens ein Eingreifen mit größeren Erfolgsaussichten ermöglichen.

Natürlich kann kein Artikel die Schulung ersetzen, die für den Umgang mit diesen Situationen erforderlich ist, aber einige Grundlagen sind dennoch sehr wichtig und sollten verinnerlicht werden.

Wie in diesem Artikel noch einmal betont wird, denken Sie daran, dass Ihre Referenz der Betreiber der Einsatzzentrale ist und dass ein kleiner Vorbereitungskurs sicherlich eine weitsichtige Wahl ist, wenn Sie in einem Gebiet leben, das anfällig für hydrogeologische Krisen ist.

Warnschilder für Erdrutsche

  • Quellen, Sickerstellen oder gesättigter Boden in Bereichen, die normalerweise vorher nicht nass waren.
  • Neue Risse oder ungewöhnliche Ausbuchtungen im Boden, Straßenbelag oder Gehwegen.
  • Der Boden entfernt sich von den Fundamenten.
  • Nebenkonstruktionen wie Terrassen und Terrassen neigen sich und/oder bewegen sich relativ zum Haupthaus.
  • Kippen oder Reißen von Betonböden und Fundamenten.
  • Defekte Wasserleitungen und andere unterirdische Versorgungsleitungen.
  • Schiefe Telefonmasten, Bäume, Stützmauern oder Zäune.
  • Versetzte Zaunlinien.
  • Versunkene oder heruntergefallene Straßenbetten.
  • Rascher Anstieg des Bachwasserspiegels, möglicherweise begleitet von erhöhter Trübung (Bodengehalt).
  • Plötzlicher Rückgang des Bachwasserspiegels, obwohl es immer noch regnet oder erst kürzlich aufgehört hat.
  • Feststehende Türen und Fenster sowie sichtbare offene Räume weisen darauf hin, dass Pfosten und Rahmen nicht im Lot sind.
  • Je näher der Erdrutsch kommt, desto lauter wird ein leises Rumpeln.
  • Ungewöhnliche Geräusche wie das Knacken von Bäumen oder das Zusammenschlagen von Felsbrocken können auf sich bewegende Trümmer hinweisen.

Gebiete, die im Allgemeinen der Gefahr von Erdrutschen ausgesetzt sind

  • Auf bestehenden alten Erdrutschen.
  • Auf oder am Fuße von Pisten.
  • In oder am Grund kleinerer Entwässerungsmulden.
  • An der Basis oder Spitze eines alten Aufschütthangs.
  • An der Basis oder Spitze eines steilen Abhangs.
  • Bebaute Hänge, an denen Klärgrubensysteme zum Einsatz kommen.

Gebiete, die normalerweise als sicher vor Erdrutschen gelten

  • Auf hartem, unverbundenem Grundgestein, das sich in der Vergangenheit nicht bewegt hat.
  • Auf relativ flach gelegenen Flächen, fernab von plötzlichen Neigungsänderungen.
  • Oben oder entlang der Bergrücken, etwas zurückgesetzt von den Gipfeln der Hänge.

Was vor einem Erdrutsch zu tun ist

Es wird langweilig sein, aber es ist ehrlich gesagt wichtig zu verstehen, dass ein Erdrutsch bereits zum Zeitpunkt des Baus vorhergesehen werden muss, um einen Erdrutsch zu vermeiden.

Deshalb

  • Bauen Sie nicht in der Nähe von steilen Hängen, Bergrändern, Entwässerungswegen oder natürlichen Erosionstälern.
  • Lassen Sie sich ein Grundstücksgutachten für Ihr Grundstück erstellen.
  • Wenden Sie sich an örtliche Beamte, staatliche geologische Dienste oder Abteilungen für natürliche Ressourcen sowie an Universitätsabteilungen für Geologie. Erdrutsche treten dort auf, wo sie vorher waren, und an erkennbaren Gefahrenstellen. Fordern Sie Informationen zu Erdrutschen in Ihrer Region sowie spezifische Informationen zu erdrutschgefährdeten Gebieten an und fordern Sie eine professionelle Empfehlung für eine sehr detaillierte Standortanalyse Ihres Grundstücks und die erforderlichen Korrekturmaßnahmen an, die Sie ergreifen können.
  • Beobachten Sie die Muster der Regenwasserableitung in der Nähe Ihres Hauses und achten Sie auf die Stellen, an denen das abfließende Wasser zusammenläuft und so den Durchfluss in den Kanälen erhöht. Dies sind Gebiete, die man während eines Sturms meiden sollte.
  • Erfahren Sie mehr über die Notfall- und Evakuierungspläne für Ihre Region. Entwickeln Sie Ihren eigenen Notfallplan für Ihre Familie oder Ihr Unternehmen.

Was tun bei einem Erdrutsch?

  • Bleiben Sie aufmerksam und wach. Viele Todesfälle durch Murgänge ereignen sich, wenn Menschen schlafen. Hören Sie sich ein NOAA-Wetterradio oder ein tragbares, batteriebetriebenes Radio oder einen Fernseher an, um Warnungen vor starken Regenfällen zu erhalten. Dies ist wichtig, da Smartphones in größeren Notfällen möglicherweise kein Signal haben und dies lebensgefährlich sein kann. Es ist kein Zufall, dass professionelle Retter immer noch Funksender verwenden, oder? Sie sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass starke, kurze Regenschauer besonders gefährlich sein können, insbesondere nach längeren Starkregenperioden und nassem Wetter.
  • Wenn Sie sich in Gebieten befinden, die anfällig für Erdrutsche und Murgänge sind, sollten Sie darüber nachdenken, das Gebiet zu verlassen, sofern dies gefahrlos möglich ist. Denken Sie daran, dass das Fahren bei starkem Sturm gefährlich sein kann. Wenn Sie zu Hause bleiben, ziehen Sie nach Möglichkeit in ein zweites Stockwerk. Sich einem Erdrutsch oder Murgang aus dem Weg zu halten, rettet Leben.
  • Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche, die auf sich bewegende Trümmer hinweisen könnten, z. B. auf das Knacken von Bäumen oder das Zusammenstoßen von Felsbrocken. Größeren Erdrutschen kann ein Rinnsal aus fließendem oder fallendem Schlamm oder Schutt vorausgehen. Sich bewegende Trümmer können schnell und manchmal ohne Vorwarnung fließen.
  • Wenn Sie sich in der Nähe eines Baches oder Kanals befinden, achten Sie auf einen plötzlichen Anstieg oder Rückgang des Wasserflusses und auf einen Wechsel von klarem zu schlammigem Wasser. Solche Veränderungen können auf Erdrutschaktivitäten flussaufwärts hinweisen. Seien Sie also darauf vorbereitet, schnell zu handeln. Zögern Sie nicht! Retten Sie sich selbst, nicht Ihr Hab und Gut.
  • Seien Sie beim Fahren besonders aufmerksam. Brücken können unterspült und Durchlässe überflutet werden. Überflutete Bäche nicht überqueren!! Drehen Sie sich um, ertrinken Sie nicht®!. Besonders anfällig für Erdrutsche sind Böschungen an Straßenrändern. Achten Sie auf die Straße auf eingestürztes Pflaster, Schlamm, heruntergefallene Steine ​​und andere Anzeichen möglicher Murgänge.
  • Beachten Sie, dass starke Erschütterungen durch Erdbeben die Auswirkungen von Erdrutschen auslösen oder verstärken können.

Was tun, wenn Sie eine drohende Erdrutschgefahr vermuten?

  • Wenden Sie sich an Ihre örtliche Feuerwehr, Polizei oder öffentliche Baubehörde. Die örtlichen Beamten sind die Personen, die potenzielle Gefahren am besten einschätzen können.
  • Betroffene Nachbarn informieren. Ihre Nachbarn sind sich der möglichen Gefahren möglicherweise nicht bewusst. Sie über eine potenzielle Bedrohung zu informieren, kann helfen, Leben zu retten. Helfen Sie Nachbarn, die möglicherweise Hilfe bei der Evakuierung benötigen.
  • Evakuieren. Der beste Schutz besteht darin, einem Erdrutsch oder Murgang aus dem Weg zu gehen.
  • Rollen Sie sich zu einer festen Kugel zusammen und schützen Sie Ihren Kopf, wenn ein Entkommen nicht möglich ist.

Was tun nach einem Erdrutsch

  • Halten Sie sich vom Rutschbereich fern. Es besteht die Gefahr zusätzlicher Rutscher.
  • Hören Sie lokale Radio- oder Fernsehsender, um die neuesten Notfallinformationen zu erhalten.
  • Achten Sie auf Überschwemmungen, die nach einem Erdrutsch oder Murgang auftreten können. Überschwemmungen folgen manchmal auf Erdrutsche und Murgänge, da beide durch dasselbe Ereignis ausgelöst werden können.
  • Suchen Sie nach verletzten und eingeklemmten Personen in der Nähe der Rutsche, ohne den direkten Rutschenbereich zu betreten. Leiten Sie Retter zu ihren Einsatzorten.
  • Helfen Sie einem Nachbarn, der möglicherweise besondere Hilfe benötigt – Kleinkindern, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen benötigen möglicherweise zusätzliche Unterstützung. Menschen, die sich um sie kümmern oder große Familien haben, benötigen in Notsituationen möglicherweise zusätzliche Hilfe.
  • Suchen Sie nach defekten Versorgungsleitungen sowie beschädigten Straßen und Schienen und melden Sie diese den zuständigen Behörden. Durch die Meldung potenzieller Gefahren werden die Versorgungseinrichtungen so schnell wie möglich abgeschaltet, wodurch weitere Gefahren und Verletzungen verhindert werden.
  • Überprüfen Sie das Gebäudefundament, den Schornstein und das umliegende Gelände auf Schäden. Schäden an Fundamenten, Schornsteinen oder umliegenden Grundstücken können Ihnen dabei helfen, die Sicherheit des Gebiets einzuschätzen.
  • Beschädigten Boden schnellstmöglich neu bepflanzen, da die durch den Verlust der Bodenbedeckung verursachte Erosion in naher Zukunft zu Sturzfluten und weiteren Erdrutschen führen kann.
  • Lassen Sie sich von einem geotechnischen Experten beraten, um die Gefahr von Erdrutschen einzuschätzen oder Korrekturtechniken zur Reduzierung des Erdrutschrisikos zu entwickeln. Ein Fachmann kann Sie über die besten Möglichkeiten beraten, das Risiko von Erdrutschen zu verhindern oder zu verringern, ohne dass weitere Gefahren entstehen.

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Quelle

USGS

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