Symptomatik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms
Das Karpaltunnelsyndrom ist eine Pathologie, die durch Kompressionsleiden des Nervus medianus gekennzeichnet ist, wenn er durch den Karpalkanal verläuft
Der Zustand tritt besonders bei Frauen auf (mit einem Verhältnis von 6 zu 1 im Vergleich zu Männern) und betrifft am häufigsten die dominante Seite, während er in mehr als 1/3 der Fälle bilateral ist.
In der Schwangerschaft nimmt es oft ein besonderes Aussehen an, da es um den dritten Schwangerschaftsmonat herum auftritt und sich dann um den 6. bis 7. Monat zurückzieht.
Es kehrt oft später oder in anderen Schwangerschaften zurück und erfordert eine endgültige Intervention.
Was verursacht das Karpaltunnelsyndrom
In den meisten Fällen ist das Syndrom idiopathisch, dh ohne einen bestimmten Auslöser.
Sie tritt in der Regel auf, wenn die im Karpalkanal enthaltenen Strukturen an Volumen zunehmen (meist durch entzündliche Prozesse oder Gewebevergiftung) oder wenn der Karpalkanal an Volumen abnimmt (Trauma, Frakturen, rheumatische Prozesse).
Symptome und Diagnose des Karpaltunnels
Das Syndrom wird als bekannt erkannt und kann mit der Dupuytren-Krankheit in Verbindung gebracht werden.
Wir unterscheiden eine subjektive und eine objektive Symptomatik:
- Subjektiv: Parästhesien (Kribbeln), schmerzhafte Ausstrahlungen, vasomotorische Störungen.
- Ziel: Hypotonotropie, Daumenoppositionsdefizite, Hautdystrophien, Nagelbettdystrophien (letzteres sind Zustände, zu denen man niemals kommen sollte, da es schwierig ist, zu früheren Zuständen zurückzukehren).
Zur Diagnose gehört neben der Klinik auch eine Elektromyographie (EMG), also eine Untersuchung der medianen Nervenleitgeschwindigkeit.
Was ist die Therapie
Die Therapie ist chirurgisch.
Die Operation besteht aus der Durchtrennung des Ligamentum transversum des Handwurzelknochens, das anatomisch das „Dach“ des Karpaltunnels darstellt.
Diese Operation, die eine hohe Erfolgsquote gewährleistet, kann in klassischer Technik oder endoskopisch, dh mit Hilfe von Fiberoptik, durchgeführt werden.
Es gibt keinen Unterschied in den Ergebnissen zwischen den beiden Techniken.
In der Regel ist es der Operateur, der je nach Erfahrung und Handwurzelmorphologie die eine oder andere Technik bevorzugt.
In der postoperativen Phase muss der Patient eine Ruhezeit von ca. 6-7 Tagen einhalten.
Die Hand ist nicht immobilisiert.
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