Masern-Notfall in Europa: Exponentieller Anstieg der Fälle

Aufgrund der sinkenden Durchimpfungsrate droht eine Krise der öffentlichen Gesundheit

Anstieg der Masernfälle in Europa und Zentralasien

In 2023, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen alarmierenden Anstieg beobachtet Masernfälle in ganz Europa und Zentralasien. Bis Oktober wurden mehr als 30,000 Fälle gemeldet, ein dramatischer Anstieg gegenüber den 941 Fällen, die im gesamten Jahr 2022 registriert wurden. Dieser Anstieg von über 3000 % verdeutlicht eine sich abzeichnende Krise der öffentlichen Gesundheit, die eine erhebliche Krise widerspiegelt Rückgang der Durchimpfungsrate. Länder wie Kasachstan, Kirgisistan und Rumänien haben die höchsten Infektionsraten gemeldet, wobei Rumänien kürzlich eine nationale Masernepidemie ausgerufen hat. Dieser Anstieg der Masernfälle stellt die Gesundheitssysteme, die aufgrund der jüngsten globalen Gesundheitskrisen bereits unter Druck stehen, vor große Herausforderungen.

Faktoren, die zur Zunahme der Fälle beitragen

Der schnelle Anstieg der Masernfälle steht in direktem Zusammenhang mit a Rückgang der Durchimpfungsrate in der gesamten Region. Mehrere Faktoren haben zu diesem Rückgang beigetragen. Fehlinformationen und Impfskepsis, die während der COVID-19-Pandemie an Bedeutung gewonnen haben, haben eine Schlüsselrolle gespielt. Darüber hinaus haben die Schwierigkeiten und die Schwäche der primären Gesundheitsversorgung die Situation verschärft. Insbesondere, UNICEF berichtet, dass die Impfrate mit der ersten Dosis des Masernimpfstoffs von 96 % im Jahr 2019 auf 93 % im Jahr 2022 gesunken ist, ein prozentualer Rückgang, der gering erscheinen mag, sich aber in einer erheblichen Zahl ungeimpfter Kinder und damit in einer Anfälligkeit niederschlägt.

Kritische Situation in Rumänien

In RumänienBesonders schlimm ist die Situation bei der Regierung Ausrufung einer nationalen Masernepidemie. Mit einer Rate von 9.6 Fällen pro 100,000 Einwohner verzeichnete das Land einen dramatischen Anstieg der Infektionszahlen 1,855 Fälle. Dieser Anstieg hat dringende Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit geweckt, die Impf- und Aufklärungskampagnen der Öffentlichkeit zu verstärken, um weitere Ausbrüche zu verhindern und gefährdete Gemeinschaften zu schützen. Die Situation in Rumänien dient als Warnung für andere Staaten in der Region und verdeutlicht die dringende Notwendigkeit gezielter und wirksamer Gesundheitsmaßnahmen.

Vorbeugende Maßnahmen und Krisenreaktion

Angesichts dieser wachsenden Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit fordert UNICEF die Länder im euro-asiatischen Raum dringend dazu auf präventive Maßnahmen intensivieren. Das beinhaltet alle ungeimpften Kinder identifizieren und erreichen, Aufbau von Vertrauen zur Steigerung der Impfstoffnachfrage, Priorisierung der Finanzierung von Impfdiensten und primärer Gesundheitsversorgung sowie Aufbau widerstandsfähiger Gesundheitssysteme durch Investitionen in Gesundheitspersonal und Innovation. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um den Abwärtstrend bei der Durchimpfungsrate umzukehren und die Sicherheit und das Wohlergehen von Kindern in der gesamten Region zu gewährleisten. Die internationale Zusammenarbeit und das Engagement der lokalen Regierungen werden für den Erfolg dieser Initiativen von entscheidender Bedeutung sein.

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