Sklerosierende Cholangitis: Symptome, Diagnose und Behandlung
Die sklerosierende Cholangitis betrifft häufiger Männer und ist eine Erkrankung unbekannter Ursache, bei der sich die Gallenwege (die Gallenwege, die die Galle aus der Leber befördern) entzünden und dadurch ihr Kaliber verringern
Diese Reduktion führt zu einer Ansammlung von Galle in der Leber, wodurch die Leberzellen geschädigt werden.
Wie gesagt, die Ursache der sklerosierenden Cholangitis ist unbekannt, es scheint jedoch, dass genetische und immunologische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung dieser Krankheit spielen.
Die Krankheit kann in Verbindung mit anderen Erkrankungen auftreten, wie z. B. Darmentzündungen (insbesondere Colitis ulcerosa).
Diagnose der sklerosierenden Cholangitis
Oft verläuft die Erkrankung ohne Symptome und wird nur durch veränderte Laborwerte, insbesondere der alkalischen Phosphatase, bemerkt.
Sie manifestiert sich meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr und ist mit Müdigkeit, Juckreiz und Gelbsucht verbunden.
Es kann durch Fieberschübe mit intensivem Schüttelfrost aufgrund einer Infektion der Gallenwege gekennzeichnet sein.
Die Diagnose einer sklerosierenden Cholangitis wird durch die Cholangiographie gestellt, eine Röntgenuntersuchung, bei der ein Kontrastmittel in die Gallenwege gespritzt wird.
Die Untersuchung wird mit einer endoskopischen Technik namens ERCP (endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie) durchgeführt.
Diese Untersuchung ist, obwohl sie einige Risiken birgt, dennoch die Hauptuntersuchung zur Diagnosestellung.
Der Krankheitsverlauf ist nicht vorhersehbar, schreitet aber meist langsam voran.
Der Patient kann jahrelang von der Krankheit betroffen sein, bevor er Symptome zeigt, die stabil bleiben, intermittierend sein oder allmählich fortschreiten können.
Leberversagen kann nach 7-15 Jahren auftreten.
Etwa 10 % der Patienten, die an dieser Krankheit leiden, können Gallengangskrebs entwickeln, der Cholangiokarzinom genannt wird.
Therapie der sklerosierenden Cholangitis
Es gibt keine spezifische Therapie für die sklerosierende Cholangitis.
Die Symptome der sklerosierenden Cholangitis werden mit Juckreiz-Medikamenten, Antibiotika gegen Infektionen und fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) bekämpft, um diejenigen zu ergänzen, die aufgrund von Resorptionsdefiziten nicht resorbiert werden.
In einigen Fällen können endoskopische, radiologische oder chirurgische Techniken eingesetzt werden, um Verstopfungen in den Gallengängen zu beseitigen und den Gallenfluss zu verbessern.
Bei festgestelltem Leberversagen besteht die Indikation zur Transplantation.
Die Überlebensrate nach Transplantation ist sehr hoch, nämlich etwa 80 %.
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