Prostatakrebs: Definition, Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung

Adenokarzinom, eine besondere Art von Prostatakrebs, ist eine bösartige Wucherung, die sich in der gleichnamigen Drüse entwickelt, einem integralen Bestandteil des männlichen Fortpflanzungssystems

Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die sich zwischen dem Rektum und der Blase befindet und direkt den ersten Teil der männlichen Harnröhre umfasst, diesem dünnen „Schlauch“, der den Urin zur Außenseite des Körpers transportiert.

Die Prostata spielt nicht nur eine aktive Rolle bei der Produktion der Samenflüssigkeit, sondern schüttet auch ständig eine bestimmte Art von Protein, das Prostataspezifische Antigen (PSA), ins Blut aus.

Wenn die Prostata vergrößert ist und der Blutspiegel dieses Proteins zu hoch ist, besteht der Verdacht auf Krebs.

Glücklicherweise sind Prostatawucherungen nicht immer bösartig.

Tatsächlich gibt es viele Fälle gutartiger Formationen, die keiner besonderen Pflege bedürfen.

Die Prostata ist eine Drüse, die nur bei Männern vorkommt und Prostatakrebs ist eine der häufigsten bei diesen Menschen.

Den vorliegenden Daten zufolge gibt es in Italien schätzungsweise etwa 40,000 Fälle pro Jahr: Zu den am stärksten betroffenen ethnischen Gruppen zählen diejenigen aus Nordamerika, Nordwesteuropa (zu dem unser Land gehört), den karibischen Inseln und Australien .

Auch das Dienstalter ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor.

Prostatakrebs ist nach wie vor die häufigste Krebsart bei Patienten über 80 Jahren

Der Verlauf von Prostatakrebs ist in der Regel langsam und betrifft selten Bereiche außerhalb der Drüse mit Metastasen.

Aus diesem Grund kann der Betroffene, entsprechende Therapien vorausgesetzt, noch lange damit leben.

Fälle, in denen das Karzinom aggressiv, insbesondere bösartig und mit schnellem Verlauf verläuft, sind seltener, kommen aber dennoch vor, da die Tumorzellen, transportiert durch das Blut und das Lymphsystem, über die Prostatadrüse hinausreichen und Metastasen im Körper bilden.

Prostatakrebs: die Ursachen

Die moderne Medizin beschäftigt sich immer noch mit der Identifizierung der Ursachen, die zur Entstehung dieser besonderen Tumorart führen.

Eine genaue Ursache konnte bislang leider noch nicht ermittelt werden.

Es wird angenommen, dass es sich um Mutationen in der DNA von Zellen handelt, die eine ungeordnete und unkontrollierte Replikation auslösen und schließlich Tumormassen bilden. Die Ursachen dieser Mutationen sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Durch sorgfältige Untersuchung der betroffenen Patienten konnte eine Reihe von Risikofaktoren definiert werden, die dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu erhöhen:

  • Alter der Person. Bei Menschen unter 45 Jahren ist diese Krebsart sehr selten. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Patienten proportional zu. Am stärksten betroffen ist derzeit die Gruppe der 60- bis 70-Jährigen.
  • Genetik. Erbliche Faktoren, einschließlich der ethnischen Zugehörigkeit, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu erkranken. Wenn ein Vater oder ein Geschwisterkind an dieser Krebserkrankung erkrankt ist, erhöht sich das Risiko. Ebenso sind afroamerikanische Gruppen statistisch gesehen aus genetischen Gründen am stärksten betroffen, was noch unklar ist.
  • Diät. Einige Studien zeigen, dass eine Ernährung, die zu reich an Proteinen und gesättigten Fettsäuren ist, das Risiko erhöhen kann, an Prostatakrebs zu erkranken.
  • Übergewicht und Übergewicht.

Darüber hinaus gibt es einige Erkrankungen und Entzündungen der Prostata, die sich auf den Gesundheitszustand der Drüse auswirken und das Risiko einer bösartigen Entartung erhöhen.

Bei der intraepithelialen Prostataneoplasie handelt es sich um eine meist milde Dysplasie, die jedoch regelmäßig kontrolliert werden muss, da sie sich zu Prostatakrebs entwickeln kann.

Das Gleiche passiert bei Patienten mit proliferativer entzündlicher Atrophie, einem Zustand, bei dem die Zellen in der Prostata kleiner als normal sind.

Auch bei Vorliegen einer Prostatitis, einer bakteriellen Entzündung, die sehr intensiv sein kann, können Prostatazellen geschwächt sein.

Schließlich besteht bei allen Personen mit atypischer Mikroazinar-Proliferation das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.

Das heißt, wenn das Ergebnis der Biopsie unsicher ist und nicht klar ist, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist, muss er unter Kontrolle gehalten werden.

Es sollte daran erinnert werden, dass eine vergrößerte Prostata nicht unbedingt ein Symptom einer bösartigen Erkrankung ist.

In vielen Fällen ist eine Prostatahyperplasie gutartig und die Neubildung praktisch harmlos.

Prostatakrebs: Symptome

Wenn sich Prostatakrebs in einem frühen Stadium befindet, verläuft die Krankheit fast völlig asymptomatisch, sowohl weil sie einen begrenzten anatomischen Bereich betrifft, als auch weil ihr Verlauf in den meisten Fällen sehr langsam ist.

Allerdings kann es (glücklicherweise in sehr seltenen Fällen) vorkommen, dass sich diese Art von Tumor sofort als aggressiv präsentiert und nicht nur den Prostatabereich befällt, sondern sich auch auf andere Körperregionen ausbreitet und Metastasen bildet.

Dies geschieht in der Regel, wenn auch die Blut- und Lymphgefäße betroffen sind, die die Krebszellen transportieren.

Typische Symptome werden in zwei große Makrokategorien eingeteilt.

Zu den Störungen beim Wasserlassen und der Ejakulation gehören:

  • häufiges Wasserlassen auch nachts;
  • Harninkontinenz;
  • schmerzhaftes Urinieren. Die Schwierigkeiten und Schmerzen beim Wasserlassen sind darauf zurückzuführen, dass die Prostata durch ihre Vergrößerung einen Teil der Harnröhre verschließt;
  • Schwierigkeiten, einen gleichmäßigen Urinstrahl aufrechtzuerhalten (Gefühl, als ob Sie Ihre Blase nicht vollständig entleeren würden);
  • Blut im Urin;
  • schmerzhafte Ejakulation;
  • erektile Dysfunktion;
  • ständiger Druck und Unbehagen im Beckenbereich und Unterbauch;

In den schwersten Stadien entwickelt sich die Krankheit und befällt das Skelett und die Lymphknoten:

  • Knochenschmerzen, insbesondere im Rumpf und Becken (Wirbelsäule, Oberschenkelknochen, Rippen, Hüftknochen). In den meisten Fällen stehen die empfundenen Schmerzen in direktem Zusammenhang mit dem Vorhandensein lokalisierter Metastasen;
  • Wenn der Tumor das Knochenmark komprimiert, kann es zu Taubheitsgefühl in den unteren Gliedmaßen sowie zu Harn- und Stuhlinkontinenz kommen.
  • häufige Knochenbrüche, auch ohne größere Traumata erlitten zu haben.

Einige dieser Symptome gehen auch mit gutartigen Tumoren einher, weshalb es immer notwendig ist, bereits bei den ersten Anzeichen einen Facharzt aufzusuchen.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind auch deshalb unerlässlich, weil Prostatakrebs oft zufällig entdeckt wird, wenn man zum Arzt geht, um die Ursache der oben genannten Symptome zu klären.

Prostatakrebs: die Diagnose

Die Prävention von Prostatakrebs ist unerlässlich, um eine späte Diagnose zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Krankheit lokalisiert bleibt, wodurch das Risiko schwerwiegenderer Komplikationen verringert wird.

Zu diesem Zweck wird empfohlen, regelmäßig Ihren Arzt oder Urologen aufzusuchen.

Gerade für diejenigen, die zur am stärksten gefährdeten Altersgruppe, den über 60-Jährigen, gehören, müssen Routinekontrollen zur bewährten Praxis werden.

Die Blockade der Krankheit von Anfang an garantiert eine bessere Prognose.

Der Besuch beginnt mit der Erhebung der Krankengeschichte des Probanden und wird mit einer objektiven Untersuchung durch den Facharzt fortgesetzt, der nicht nur die aktuellen Symptome, sondern auch die klinische Vorgeschichte untersucht, um einen 360-Grad-Rundumblick zu erhalten Sicht.

Ein grundlegender Schritt im Diagnoseprozess ist die Blutentnahme zur Überprüfung der PSA-Werte, deren zu hohe Werte, wie wir gesehen haben, ein Zeichen für eine Veränderung auf Drüsenebene sein können.

Sein Vorhandensein ist jedoch nicht spezifisch für das Vorhandensein eines bösartigen Tumors, sondern kann auch auf das Vorhandensein anderer Prostataerkrankungen wie Prostatitis und Prostatahypertrophie hinweisen.

Der Wert kann auch nach einem Trauma mit Beteiligung der Prostata ansteigen (z. B. wenn die Probe nach dem Fahrradfahren entnommen wird).

Wenn die Blutuntersuchungen nicht sehr eindeutig sind oder abnormale Werte zeigen, kann der Arzt entscheiden, die Untersuchung mit biomedizinischen Bildgebungstechniken fortzusetzen.

Der digitale transrektale Ultraschall (DRE) ermöglicht die Erkennung von Erkrankungen der Prostata.

Ebenso hilft eine MRT dabei, ein 3D-Bild der Drüse zu erstellen und etwaige Probleme hervorzuheben.

Eine Prostatabiopsie ist zwar invasiver, ermöglicht jedoch die direkte Entnahme eines Teils des erkrankten Prostatagewebes für dessen histologische Untersuchung.

Dank dieser Technik ist es möglich herauszufinden, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist und in welchem ​​Stadium seiner Entwicklung er sich befindet.

Die Operation findet in der Regel in der Klinik unter örtlicher Betäubung statt und erfordert keinen Krankenhausaufenthalt.

Befindet sich der Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium und hat Metastasen gebildet, kann der Facharzt entscheiden, Tests anzuordnen, die weitere Details liefern:

  • Mithilfe einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann festgestellt werden, ob sich der Krebs bereits ausgebreitet und in der Lunge metastasiert hat.
  • Die CT ist die Methode der Wahl, um die Gesundheit der Lymphknoten zu untersuchen, insbesondere der Becken- und Bauchlymphknoten, die als erste von Prostatakrebs betroffen sind;
  • Die Knochenszintigraphie ermöglicht einen präzisen Blick auf die Ausbreitung des Tumors auf Knochen und Weichgewebe.
  • Cholin-PET ist ein brandneuer und derzeit genauester Test zur Erkennung dieser Art von Masse. Dem Patienten wird ein Radiopharmakon injiziert, das die abnormalen Bereiche hervorhebt.

Eine gründliche Untersuchung ist immer sinnvoll, um andere Pathologien auszuschließen, die die Prostata betreffen, aber nicht krebsartig sind.

Eine Vergrößerung des Prostatavolumens kann tatsächlich mit einer gutartigen Prostatahyperplasie – also einem harmlosen Tumor der Drüse – oder einer Prostatitis, einer bakteriellen Entzündung, die dieses Organ befällt, einhergehen.

Was passiert, wenn der Arzt bei Untersuchungen Krebs feststellt?

Wann immer die Untersuchungsergebnisse auf das Vorliegen eines Tumors schließen lassen, ist es die Aufgabe des Arztes, zu versuchen, dessen gutartige oder bösartige Natur zu verstehen.

Dabei wird auch der Grad des Tumors beurteilt, also in welchem ​​Stadium er sich befindet, ob er sich im Anfangsstadium befindet oder bereits Metastasen gebildet hat.

Hierbei handelt es sich um wichtige Informationen, die sich direkt auf die Behandlung und Prognose des Patienten auswirken.

Behandlungen und Heilmittel für Prostatakrebs

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs variieren je nach Intensität der Symptome und dem Stadium der Erkrankung.

Zu den am häufigsten verwendeten Verfahren zur Behandlung von lokalisiertem Krebs und Krebs im Frühstadium gehört als wesentlicher erster Schritt eine ständige Kontrolle des PSA-Spiegels im Blut durch Probenahme und Untersuchung der Blutbestandteile.

Um zu verhindern, dass sich die Situation durch das Eindringen von zusätzlichem Gewebe verschlimmert, kann der Urologe dem Patienten eine radikale Prostatektomie empfehlen.

Es handelt sich um eine invasive chirurgische Therapie, bei der die Prostata entfernt wird.

Die neue chirurgische Technik bietet dem Patienten eine laparoskopische und robotergestützte Chirurgie, die kürzere Genesungszeiten garantiert, da kein direkter Zugang vom Bauch aus erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um Techniken, die das Risiko künftiger Inkontinenz und erektiler Dysfunktion minimieren.

Dies liegt daran, dass das Risiko einer Beschädigung umliegender Strukturen verringert wird.

Es handelt sich um eine Operation, die nur auf die zu entfernenden Bereiche abzielt.

Normalerweise ist eine Operation die ideale Methode zur Behandlung begrenzter Krebserkrankungen, da ihr nicht unbedingt andere radiologische und chemotherapeutische Behandlungen folgen müssen.

Bei der Brachytherapie, die oft anstelle einer Operation eingesetzt wird, werden radioaktive Quellen in die Prostata implantiert.

Es handelt sich um eine Art Strahlentherapie, die direkt auf den verletzten Bereich einwirkt, ohne die umliegenden Bereiche einzubeziehen.

Bei der externen Strahlentherapie hingegen handelt es sich um eine direkte Bestrahlung der Prostata.

Krebszellen reagieren empfindlicher auf Röntgenstrahlen als gesunde Zellen und werden geschädigt.

Wenn der Krebs fortgeschritten ist und bereits begonnen hat, sich im Körper auszubreiten, sind Folgendes ideal:

  • Androgenentzugstherapie oder Hormontherapie. Hierbei handelt es sich um hormonelle Behandlungen, die den Androgenspiegel im Körper senken, der derzeit als eine der Hauptursachen für die Vermehrung von Krebszellen gilt. Im Allgemeinen führt eine frühzeitige Anwendung dieser Therapieform dazu, dass das Wachstum des Krebses verlangsamt oder sogar gestoppt wird;
  • Chemotherapie ist das letzte Mittel und wird nur Patienten verschrieben, die auf Hormonbehandlungen nicht ansprechen.

Es gibt viele Krebszentren, die mit neuen biologischen Therapien experimentieren, die auf der Verwendung manipulierter Immunzellen basieren, die die Erkrankten selektiv angreifen.

Wie kann Prostatakrebs vorgebeugt werden?

Trotz aller Bemühungen wurden noch keine wirksamen Techniken zur Vorbeugung von Prostatakrebs gefunden.

Es ist jedoch möglich, auf Risikofaktoren einzugreifen.

Eine gute Regel ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils, zu dem eine sorgfältige Ernährung und ständige Bewegung gehören.

Dazu gehört auch eine Kontrolle des Gewichts und des Fettverbrauchs.

Zur frühzeitigen Diagnose wird außerdem empfohlen, sich regelmäßig urologischen Untersuchungen und Blutuntersuchungen zu unterziehen, um den PSA-Wert zu überprüfen, der das Hauptzeichen für das Vorhandensein dieser Art von Tumor ist.

Regelmäßige Untersuchungen werden nach dem 40. Lebensjahr empfohlen, insbesondere wenn eine Familienanamnese vorliegt.

Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die sich zwischen dem Rektum und der Blase befindet und direkt den ersten Teil der männlichen Harnröhre umfasst, diesem dünnen „Schlauch“, der den Urin zur Außenseite des Körpers transportiert.

Die Prostata spielt nicht nur eine aktive Rolle bei der Produktion der Samenflüssigkeit, sondern schüttet auch ständig eine bestimmte Art von Protein, das Prostataspezifische Antigen (PSA), ins Blut aus.

Wenn die Prostata vergrößert ist und der Blutspiegel dieses Proteins zu hoch ist, besteht der Verdacht auf Krebs.

Glücklicherweise sind Prostatawucherungen nicht immer bösartig.

Tatsächlich gibt es viele Fälle gutartiger Formationen, die keiner besonderen Pflege bedürfen.

Die Prostata ist eine Drüse, die nur bei Männern vorkommt und Prostatakrebs ist eine der häufigsten bei diesen Menschen.

Auch das Dienstalter ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor.

Prostatakrebs ist nach wie vor die häufigste Krebsart bei Patienten über 80 Jahren.

Der Verlauf von Prostatakrebs ist in der Regel langsam und betrifft selten Bereiche außerhalb der Drüse mit Metastasen.

Aus diesem Grund kann der Betroffene, entsprechende Therapien vorausgesetzt, noch lange damit leben.

Fälle, in denen das Karzinom aggressiv, insbesondere bösartig und mit schnellem Verlauf verläuft, sind seltener, kommen aber dennoch vor, da die Tumorzellen, transportiert durch das Blut und das Lymphsystem, über die Prostatadrüse hinausreichen und Metastasen im Körper bilden.

Prostatakrebs: die Ursachen

Die moderne Medizin beschäftigt sich immer noch mit der Identifizierung der Ursachen, die zur Entstehung dieser besonderen Tumorart führen.

Eine genaue Ursache konnte bislang leider noch nicht ermittelt werden.

Es wird angenommen, dass es sich um Mutationen in der DNA von Zellen handelt, die eine ungeordnete und unkontrollierte Replikation auslösen und schließlich Tumormassen bilden. Die Ursachen dieser Mutationen sind jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Durch sorgfältige Untersuchung der betroffenen Patienten konnte eine Reihe von Risikofaktoren definiert werden, die dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung zu erhöhen:

  • Alter der Person. Bei Menschen unter 45 Jahren ist diese Krebsart sehr selten. Mit zunehmendem Alter nimmt die Zahl der Patienten proportional zu. Am stärksten betroffen ist derzeit die Gruppe der 60- bis 70-Jährigen.
  • Genetik. Erbliche Faktoren, einschließlich der ethnischen Zugehörigkeit, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu erkranken. Wenn ein Vater oder ein Geschwisterkind an dieser Krebserkrankung erkrankt ist, erhöht sich das Risiko. Ebenso sind afroamerikanische Gruppen statistisch gesehen aus genetischen Gründen am stärksten betroffen, was noch unklar ist.
  • Diät. Einige Studien zeigen, dass eine Ernährung, die zu reich an Proteinen und gesättigten Fettsäuren ist, das Risiko erhöhen kann, an Prostatakrebs zu erkranken.
  • Übergewicht und Übergewicht.

Darüber hinaus gibt es einige Erkrankungen und Entzündungen der Prostata, die sich auf den Gesundheitszustand der Drüse auswirken und das Risiko einer bösartigen Entartung erhöhen.

Bei der intraepithelialen Prostataneoplasie handelt es sich um eine meist milde Dysplasie, die jedoch regelmäßig kontrolliert werden muss, da sie sich zu Prostatakrebs entwickeln kann.

Das Gleiche passiert bei Patienten mit proliferativer entzündlicher Atrophie, einem Zustand, bei dem die Zellen in der Prostata kleiner als normal sind.

Auch bei Vorliegen einer Prostatitis, einer bakteriellen Entzündung, die sehr intensiv sein kann, können Prostatazellen geschwächt sein.

Schließlich besteht bei allen Personen mit atypischer Mikroazinar-Proliferation das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Das heißt, wenn das Ergebnis der Biopsie unsicher ist und nicht klar ist, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist, muss er unter Kontrolle gehalten werden.

Es sollte daran erinnert werden, dass eine vergrößerte Prostata nicht unbedingt ein Symptom einer bösartigen Erkrankung ist. In vielen Fällen ist eine Prostatahyperplasie gutartig und die Neubildung praktisch harmlos.

Prostatakrebs: Symptome

Wenn sich Prostatakrebs in einem frühen Stadium befindet, verläuft die Krankheit fast völlig asymptomatisch, sowohl weil sie einen begrenzten anatomischen Bereich betrifft, als auch weil ihr Verlauf in den meisten Fällen sehr langsam ist.

Allerdings kann es (glücklicherweise in sehr seltenen Fällen) vorkommen, dass sich diese Art von Tumor sofort als aggressiv präsentiert und nicht nur den Prostatabereich befällt, sondern sich auch auf andere Körperregionen ausbreitet und Metastasen bildet.

Dies geschieht in der Regel, wenn auch die Blut- und Lymphgefäße betroffen sind, die die Krebszellen transportieren.

Typische Symptome werden in zwei große Makrokategorien eingeteilt.

Zu den Störungen beim Wasserlassen und der Ejakulation gehören:

  • häufiges Wasserlassen auch nachts;
  • Harninkontinenz;
  • schmerzhaftes Urinieren. Die Schwierigkeiten und Schmerzen beim Wasserlassen sind darauf zurückzuführen, dass die Prostata durch ihre Vergrößerung einen Teil der Harnröhre verschließt;
  • Schwierigkeiten, einen gleichmäßigen Urinstrahl aufrechtzuerhalten (Gefühl, als ob Sie Ihre Blase nicht vollständig entleeren würden);
  • Blut im Urin;
  • schmerzhafte Ejakulation;
  • erektile Dysfunktion;
  • ständiger Druck und Unbehagen im Beckenbereich und Unterbauch;

In den schwersten Stadien entwickelt sich die Krankheit und befällt das Skelett und die Lymphknoten:

  • Knochenschmerzen, insbesondere im Rumpf und Becken (Wirbelsäule, Oberschenkelknochen, Rippen, Hüftknochen). In den meisten Fällen stehen die empfundenen Schmerzen in direktem Zusammenhang mit dem Vorhandensein lokalisierter Metastasen;
  • Wenn der Tumor das Knochenmark komprimiert, kann es zu Taubheitsgefühl in den unteren Gliedmaßen sowie zu Harn- und Stuhlinkontinenz kommen.
  • häufige Knochenbrüche, auch ohne größere Traumata erlitten zu haben.

Einige dieser Symptome gehen auch mit gutartigen Tumoren einher, weshalb es immer notwendig ist, bereits bei den ersten Anzeichen einen Facharzt aufzusuchen.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind auch deshalb unerlässlich, weil Prostatakrebs oft zufällig entdeckt wird, wenn man zum Arzt geht, um die Ursache der oben genannten Symptome zu klären.

Prostatakrebs: die Diagnose

Die Prävention von Prostatakrebs ist unerlässlich, um eine späte Diagnose zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Krankheit lokalisiert bleibt, wodurch das Risiko schwerwiegenderer Komplikationen verringert wird.

Zu diesem Zweck wird empfohlen, regelmäßig Ihren Arzt oder Urologen aufzusuchen.

Gerade für diejenigen, die zur am stärksten gefährdeten Altersgruppe, den über 60-Jährigen, gehören, müssen Routinekontrollen zur bewährten Praxis werden. Die Blockade der Krankheit von Anfang an garantiert eine bessere Prognose.

Der Besuch beginnt mit der Erhebung der Krankengeschichte des Probanden und wird mit einer objektiven Untersuchung durch den Facharzt fortgesetzt, der nicht nur die aktuellen Symptome, sondern auch die klinische Vorgeschichte untersucht, um einen 360-Grad-Rundumblick zu erhalten Sicht.

Ein grundlegender Schritt im Diagnoseprozess ist die Blutentnahme zur Überprüfung der PSA-Werte, deren zu hohe Werte, wie wir gesehen haben, ein Zeichen für eine Veränderung auf Drüsenebene sein können.

Sein Vorhandensein ist jedoch nicht spezifisch für das Vorhandensein eines bösartigen Tumors, sondern kann auch auf das Vorhandensein anderer Prostataerkrankungen wie Prostatitis und Prostatahypertrophie hinweisen.

Der Wert kann auch nach einem Trauma mit Beteiligung der Prostata ansteigen (z. B. wenn die Probe nach dem Fahrradfahren entnommen wird).

Wenn die Blutuntersuchungen nicht sehr eindeutig sind oder abnormale Werte zeigen, kann der Arzt entscheiden, die Untersuchung mit biomedizinischen Bildgebungstechniken fortzusetzen.

Der digitale transrektale Ultraschall (DRE) ermöglicht die Erkennung von Erkrankungen der Prostata.

Ebenso hilft eine MRT dabei, ein 3D-Bild der Drüse zu erstellen und etwaige Probleme hervorzuheben.

Eine Prostatabiopsie ist zwar invasiver, ermöglicht jedoch die direkte Entnahme eines Teils des erkrankten Prostatagewebes für dessen histologische Untersuchung.

Dank dieser Technik ist es möglich herauszufinden, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist und in welchem ​​Stadium seiner Entwicklung er sich befindet.

Die Operation findet in der Regel in der Klinik unter örtlicher Betäubung statt und erfordert keinen Krankenhausaufenthalt.

Befindet sich der Krebs in einem fortgeschrittenen Stadium und hat Metastasen gebildet, kann der Facharzt entscheiden, Tests anzuordnen, die weitere Details liefern:

  • Mithilfe einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs kann festgestellt werden, ob sich der Krebs bereits ausgebreitet und in der Lunge metastasiert hat.
  • Die CT ist die Methode der Wahl, um die Gesundheit der Lymphknoten zu untersuchen, insbesondere der Becken- und Bauchlymphknoten, die als erste von Prostatakrebs betroffen sind;
  • Die Knochenszintigraphie ermöglicht einen präzisen Blick auf die Ausbreitung des Tumors auf Knochen und Weichgewebe.
  • Cholin-PET ist ein brandneuer und derzeit genauester Test zur Erkennung dieser Art von Masse. Dem Patienten wird ein Radiopharmakon injiziert, das die abnormalen Bereiche hervorhebt.

Eine gründliche Untersuchung ist immer sinnvoll, um andere Pathologien auszuschließen, die die Prostata betreffen, aber nicht krebsartig sind.

Eine Vergrößerung des Prostatavolumens kann tatsächlich mit einer gutartigen Prostatahyperplasie – also einem harmlosen Tumor der Drüse – oder einer Prostatitis, einer bakteriellen Entzündung, die dieses Organ befällt, einhergehen.

Was passiert, wenn der Arzt bei Untersuchungen Krebs feststellt?

Wann immer die Untersuchungsergebnisse auf das Vorliegen eines Tumors schließen lassen, ist es die Aufgabe des Arztes, zu versuchen, dessen gutartige oder bösartige Natur zu verstehen.

Dabei wird auch der Grad des Tumors beurteilt, also in welchem ​​Stadium er sich befindet, ob er sich im Anfangsstadium befindet oder bereits Metastasen gebildet hat.

Hierbei handelt es sich um wichtige Informationen, die sich direkt auf die Behandlung und Prognose des Patienten auswirken.

Behandlungen und Heilmittel für Prostatakrebs

Die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs variieren je nach Intensität der Symptome und dem Stadium der Erkrankung.

Zu den am häufigsten verwendeten Verfahren zur Behandlung von lokalisiertem Krebs und Krebs im Frühstadium gehört als wesentlicher erster Schritt eine ständige Kontrolle des PSA-Spiegels im Blut durch Probenahme und Untersuchung der Blutbestandteile.

Um zu verhindern, dass sich die Situation durch das Eindringen von zusätzlichem Gewebe verschlimmert, kann der Urologe dem Patienten eine radikale Prostatektomie empfehlen.

Es handelt sich um eine invasive chirurgische Therapie, bei der die Prostata entfernt wird.

Die neue chirurgische Technik bietet dem Patienten eine laparoskopische und robotergestützte Chirurgie, die kürzere Genesungszeiten garantiert, da kein direkter Zugang vom Bauch aus erforderlich ist.

Dabei handelt es sich um Techniken, die das Risiko künftiger Inkontinenz und erektiler Dysfunktion minimieren.

Dies liegt daran, dass das Risiko einer Beschädigung umliegender Strukturen verringert wird.

Es handelt sich um eine Operation, die nur auf die zu entfernenden Bereiche abzielt.

Normalerweise ist eine Operation die ideale Methode zur Behandlung begrenzter Krebserkrankungen, da ihr nicht unbedingt andere radiologische und chemotherapeutische Behandlungen folgen müssen.

Bei der Brachytherapie, die oft anstelle einer Operation eingesetzt wird, werden radioaktive Quellen in die Prostata implantiert.

Es handelt sich um eine Art Strahlentherapie, die direkt auf den verletzten Bereich einwirkt, ohne die umliegenden Bereiche einzubeziehen.

Bei der externen Strahlentherapie hingegen handelt es sich um eine direkte Bestrahlung der Prostata.

Krebszellen reagieren empfindlicher auf Röntgenstrahlen als gesunde Zellen und werden geschädigt.

Wenn der Krebs fortgeschritten ist und bereits begonnen hat, sich im Körper auszubreiten, sind Folgendes ideal:

  • Androgenentzugstherapie oder Hormontherapie. Hierbei handelt es sich um hormonelle Behandlungen, die den Androgenspiegel im Körper senken, der derzeit als eine der Hauptursachen für die Vermehrung von Krebszellen gilt. Im Allgemeinen führt eine frühzeitige Anwendung dieser Therapieform dazu, dass das Wachstum des Krebses verlangsamt oder sogar gestoppt wird;
  • Chemotherapie ist das letzte Mittel und wird nur Patienten verschrieben, die auf Hormonbehandlungen nicht ansprechen.

Es gibt viele Krebszentren, die mit neuen biologischen Therapien experimentieren, die auf der Verwendung manipulierter Immunzellen basieren, die die Erkrankten selektiv angreifen.

Wie kann Prostatakrebs vorgebeugt werden?

Trotz aller Bemühungen wurden noch keine wirksamen Techniken zur Vorbeugung von Prostatakrebs gefunden. Es ist jedoch möglich, auf Risikofaktoren einzugreifen.

Eine gute Regel ist die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils, zu dem eine sorgfältige Ernährung und ständige Bewegung gehören. Dazu gehört auch eine Kontrolle des Gewichts und des Fettverbrauchs.

Zur frühzeitigen Diagnose wird außerdem empfohlen, sich regelmäßig urologischen Untersuchungen und Blutuntersuchungen zu unterziehen, um den PSA-Wert zu überprüfen, der das Hauptzeichen für das Vorhandensein dieser Art von Tumor ist.

Regelmäßige Untersuchungen werden nach dem 40. Lebensjahr empfohlen, insbesondere wenn eine Familienanamnese vorliegt.

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Quelle

Bianche Pagina

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