Hautgeschwüre: Was sind sie?
Hautgeschwüre sind Verluste von Hautgewebe, bei denen der Reepithelisierungsprozess aus verschiedenen Gründen nicht richtig abläuft
Diese Läsionen treten in jedem Teil des Körpers auf und können durch körperliche Traumata, venöse Stauungen, Infektionen, neurologische Probleme, Autoimmunerkrankungen mit Gefäßbeteiligung und Neoplasien verursacht werden.
Es gibt verschiedene Arten von Geschwüren.
Dekubitus oder Druckgeschwüre treten häufig bei Patienten auf, die über einen längeren Zeitraum bettlägerig sind, und werden durch eine unzureichende Blutversorgung verursacht.
Diabetische Geschwüre hingegen, die die unteren Gliedmaßen betreffen und zu Gewebeschäden führen, sind neuropathischen Ursprungs.
Wir finden auch das Geschwür der Mundhöhle (ulzerös oder aphthös), das Augengeschwür (Hornhautgeschwür), das Gefäßgeschwür und das Genitalgeschwür (Geschlechtsgeschwür). Je nach Dauer des Entzündungsprozesses können Geschwüre akut oder chronisch verlaufen.
Hautgeschwüre: die Ursachen
Die Ursachen für Hautgeschwüre sind vielfältig und der Entstehungsprozess variiert je nach Lokalisation.
Gefäßgeschwüre der Haut entstehen als Folge eines Traumas, das zu einem Gewebeverlust führt.
Hinter diesen Läsionen stecken häufig andere Pathologien wie Epitheltumoren, Gefäßerkrankungen und Autoimmunerkrankungen.
Bei Dekubitusgeschwüren wird die Erkrankung hauptsächlich durch eine verminderte Durchblutung verursacht, die durch lokale Kompression verursacht wird.
Dieses Problem tritt bei Personen auf, die über einen längeren Zeitraum bettlägerig sind.
Diabetische Geschwüre hingegen haben einen neuropathischen Ursprung und sind im Fuß lokalisiert, was auf eine veränderte Sauerstoffversorgung des Gewebes zurückzuführen ist.
Bei Gefäßgeschwüren kommt es zu einer Verlangsamung des Blutflusses in den peripheren Bereichen, was zu Gewebeschäden führt.
Symptome
Das erste Symptom von Hautgeschwüren sind Schmerzen, die durch entzündliche Prozesse in den tiefen Schichten des Epithels verursacht werden.
Zusätzlich zu den Schmerzen treten bei Patienten Schwellungen, Rötungen und Blutungen auf.
Sobald die ersten Symptome eines Hautgeschwürs auftreten, ist es wichtig, einen Spezialisten aufzusuchen.
Nur die klinische Beobachtung kann es ermöglichen, eine genaue Diagnose zu stellen und die richtige Behandlung festzulegen.
Der Arzt beurteilt die morphologischen Veränderungen und die Eigenschaften der Läsionen mithilfe spezifischer Tests wie Echo-Kolordoppler, Phlebographie, Arteriographie und Blutuntersuchungen zur Beurteilung von Proteinen und Glykämie.
Einige Hautgeschwüre weisen besondere Merkmale auf, die es ermöglichen, die Ursachen eindeutig zu ermitteln und somit eine geeignete therapeutische Behandlung einzuleiten.
Um die Pathologie bestmöglich zu klären, analysiert der Spezialist das Aussehen des umliegenden Gewebes sowie die Lage, Größe, Anzahl, den Hintergrund und die Ränder der Hautgeschwüre.
Hautgeschwüre: Wie werden sie behandelt?
Die Behandlung von Hautgeschwüren richtet sich nach den Ursachen, die der Arzt im Rahmen der Diagnose ermittelt hat.
Die Therapie ist sowohl lokal als auch ätiopathogenetisch.
Erstens ist es wichtig, Faktoren zu beseitigen, die den Heilungsprozess behindern, und die Gewebereparatur zu fördern.
Bei nekrotischen Läsionen wird die Verwendung von hydrophilen Gelverbänden empfohlen, um nekrotisches Gewebe zu entfernen und die Zellmigration zu verbessern.
abwehr
Die Vorbeugung von Hautgeschwüren ist wichtig und beginnt mit einem gesunden Lebensstil.
Um die Entstehung dieser schmerzhaften Läsionen zu vermeiden, ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen wichtig.
Regelmäßige Bewegung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr helfen, Hautgeschwüren vorzubeugen, insbesondere wenn sie mit einer richtigen lokalen Befeuchtung mit speziellen Feuchtigkeitssalben einhergehen.
Außerdem ist es ratsam, auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten.
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