Hauptkrankheiten der Nabelschnur: was sie sind

Zahlreiche anatomische und funktionelle Anomalien können die Nabelschnur während des fötalen Lebens beeinträchtigen, was zu Problemen führen kann, die sowohl Mutter als auch Kind betreffen

Beispielsweise kann eine Kompression der Nabelschnur durch verschiedene Ursachen verursacht werden, z. B. durch Verdrehen oder Verknoten der Nabelschnur oder durch eine Nackenschnur (die 360-Grad-Umschlingung der Nabelschnur um den Fötus). Hals), aber diese Bedingungen verursachen nicht immer eine Behinderung des fötalen Kreislaufs.

Im Falle einer Obstruktion kann der Fötus unter Hypoxie bis hin zur hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie leiden, was zu dauerhaften neurologischen Schäden oder sogar zum Tod des Fötus führen kann.

Aus dem oben Gesagten wird deutlich, wie wichtig die korrekte Funktion der Nabelschnur für das Leben und die richtige Entwicklung des Fötus ist.

Die häufigsten Anomalien der Nabelschnur beziehen sich jedoch auf ihre Länge, Dicke oder ihren Ansatz:

  • Längenanomalien: Dies sind diejenigen, die auftreten, wenn die Länge bei der Geburt 80 cm überschreitet oder weniger als 30 cm beträgt. Wenn es kurz ist, kann die Nabelschnur während der Wehen reißen oder die Knoten können sich zusammenziehen, was zu einer fötalen Geburt führt Not;
  • Dickenanomalien: Eine zu dünne Nabelschnur kann eine intrauterine Wachstumsverzögerung (IUGR), eine hypotrophe Plazenta, einen Nabelschnurverschluss bis hin zur tödlichen fetalen Asphyxie verursachen;
  • Insertionsanomalien: Eine anormale Insertion der Nabelschnur auf der fötalen Seite der Plazenta, in einer Position, die nicht zentral, sondern marginal ist, kann den Fötus schädigen.

Andere mögliche Anomalien der Nabelschnur sind das Vorhandensein einer einzelnen Nabelschnurarterie, der Vorfall der Nabelschnur, der Nackenschnur und der als „Vasa praevia“ bekannte Zustand.

Vorhandensein einer einzelnen Nabelarterie

Die normale Nabelschnur enthält drei Blutgefäße: eine Vene und zwei Arterien.

Das Vorhandensein einer einzigen Nabelarterie anstelle der normalen zwei ist oft mit Fehlbildungen verbunden.

Die Inzidenz einer einzelnen Nabelarterie ist mit 0.2–5 % bei Einlings- als bei Zwillingsschwangerschaften und bei Termingeburten geringer als bei Frühgeborenen.

Die Definition der betroffenen Seite ist wichtig, da eine Aplasie der linken Arterie (fehlend in 70 % der Fälle von Nabelarterienaplasie) in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit mit urogenitalen, kardiovaskulären, gastrointestinalen, zentralnervösen und muskuloskelettalen Anomalien assoziiert ist.

Darüber hinaus ist in 15-20% der Fälle eine Chromosomenanomalie wie Trisomie 13 oder Trisomie 18 damit verbunden.

Prolaps der Nabelschnur

Ein Prolaps der Nabelschnur (oder Nabelschnur) ist ein schwerwiegender geburtshilflicher Notfall und äußert sich in Symptomen einer schweren fötalen Belastung.

Die Ursachen für einen Nabelschnurvorfall können vielfältig sein und die wichtigsten sind Zwillingsschwangerschaften, vorzeitige Amniokose, Frühgeburtlichkeit und Polyhydramnion.

Eine oder mehrere Schleifen des Funiculus kriechen vor dem Teil, der zum Zeitpunkt der Geburt präsentiert wird, was folglich Druck auf den Funiculus ausübt, was zu fetalem Leiden führt.

Von Nabelschnurvorfall spricht man, wenn die dargestellte Schlaufe gerissene Membranen aufweist, von Nabelschnurvorfall sprechen wir bei intakten Membranen, jedoch ist es in der medizinischen Praxis üblich, Vorfall und Vorfall in der Definition des Nabelschnurvorfalls zu subsumieren Kabel.

Die kardiotokographische Überwachung zeigt eine offensichtliche Bradykardie, und ohne Notfallmanöver stirbt der Fötus innerhalb kurzer Zeit.

Die einzig wirksame Lösung, um die dramatischen Folgen eines vorgefallenen Fötus (Tod des ungeborenen Kindes oder Säuglingszerebralparese) zu beseitigen oder zumindest zu verringern, besteht darin, die Entbindung in kürzester Zeit, meist per Notkaiserschnitt, durchzuführen, um so vorzubeugen die Kompression auf die Nabelschnur verhindert zu lange den Blutfluss zum Fötus, was sogar zu einer tödlichen Ischämie führt.

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Quelle

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