Spondylitis ankylosans, was sind die Symptome?
Spondylitis ankylosans ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die vorwiegend die Wirbelsäule auf dorso-lumbaler und zervikaler Ebene sowie die Iliosakralgelenke betrifft
Eine Entzündung der Wirbel („Spondylitis“), aus denen die Wirbelsäule besteht, führt zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen, die sich typischerweise in Ruhe verschlimmern und sich bei Übungen mit Morbus Bechterew bessern.
Wir haben den Rheumatologen gefragt.
Morbus Bechterew: die Symptome
Obwohl Rückenschmerzen (Hexenschuss) eine absolut häufige Erfahrung sind, weisen die Symptome von Patienten mit ankylosierender Spondylitis wiederkehrende Merkmale auf, die die Diagnose leiten können.
Tatsächlich muss die Dauer der Symptome der ankylosierenden Spondylitis länger als drei Monate sein.
Darüber hinaus neigen Kreuzschmerzen dazu, in Ruhe und während der Nacht mit nächtlichem Erwachen aufgrund von Schmerzen verstärkt zu werden.
Zu den Besonderheiten gehört auch, dass sich Kreuzschmerzen bei Bewegung und körperlicher Aktivität bessern und dass man sich beim Aufwachen steif und unbeholfen fühlt, wobei sich die Beschwerden nach etwa einer Stunde bessern.
Spondylitis ankylosans und Behinderung
In fortgeschritteneren Stadien kann der Entzündungsprozess die Wirbelsäule hinaufwandern und auch den Rücken- und Halsbereich betreffen, wobei in fortgeschritteneren Stadien die Tendenz zur vertebralen Ankylose, dh zur Bildung von Knochenbrücken, die die beiden Gelenkköpfe verbinden, besteht.
In diesem Fall liegt eine Beeinträchtigung der normalen Krümmung der Wirbelsäule vor.
Fast die Hälfte der Patienten mit ankylosierender Spondylitis hat auch eine Beteiligung der peripheren Gelenke.
Insbesondere die Gelenke der unteren Extremitäten wie Hüfte, Knie und Knöchel können betroffen sein; seltener die der oberen Extremitäten (insbesondere Elbe und Handgelenke). In diesem Fall sind die Gelenke schmerzhaft, warm, geschwollen, Zustände, die die Bewegung ganz oder teilweise verhindern; in diesen Fällen spricht man von Fällen mit Morbus Bechterew mit hohem Behinderungsgrad.
Diagnose der ankylosierenden Spondylitis
Die Diagnose einer Spondylitis ankylosans wird im Allgemeinen anhand des klinischen Bildes, Labortests und instrumenteller Tests gestellt.
In den letzten Jahren haben die Behandlungen der ankylosierenden Spondylitis erhebliche Fortschritte gemacht; Heute ist es möglich, Gelenkschäden zu verlangsamen oder manchmal sogar zu stoppen.
Spondylitis ankylosans, Behandlung mit Medikamenten und Physiotherapie
Die medikamentöse Therapie stützt sich auf NSAIDs (nichtsteroidale Antirheumatika) und zunehmend auf biologische Medikamente, die gegen ein bestimmtes Molekül (TNFalpha) wirken.
Die Behandlung der Morbus Bechterew umfasst aber auch Physiotherapie. Tatsächlich ist körperliche Aktivität ein fester Bestandteil des Behandlungsprogramms.
Es gibt Übungen für Spondylitis ankylosans, die bei täglicher Durchführung helfen, die richtige Haltung zu bewahren, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern und eine schmerzlindernde Wirkung haben.
Männer sind stärker betroffen
Die Krankheit beginnt in der Regel in einem jungen Alter (20-30 Jahre), wobei Männer besonders betroffen sind – dreimal häufiger als Frauen – und sich tendenziell sehr langsam entwickelt.
Es ist keine häufige Krankheit, tatsächlich sind weniger als 0.5 % der Bevölkerung davon betroffen.
Die Ursache ist wie bei vielen rheumatologischen Erkrankungen unbekannt, obwohl angenommen wird, dass der Beitrag genetischer (HLA-B27-Gen und andere) und Umweltfaktoren (häufige Infektionen) ihren Ausbruch begünstigen könnte.
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