Herzinsuffizienz: Was ist das?
Wir hören oft von Herzinsuffizienz, aber was genau ist diese Krankheit? Wie kann es verhindert werden? Welche gesundheitlichen Folgen hat es?
Lassen Sie uns etwas Licht auf die Bedeutung von Herzinsuffizienz werfen und zunächst feststellen, dass dieser Zustand die Unfähigkeit des Herzens widerspiegelt, die ausreichende Menge Blut zu pumpen, die der Körper benötigt, um richtig zu funktionieren.
Dies führt zu einer abnormalen Flüssigkeitsansammlung, insbesondere in der Lunge und den unteren Gliedmaßen.
Schauen wir uns genauer an, was das bedeutet.
Ein Zustand mit einer Sterblichkeitsrate
Herzinsuffizienz ist eine nicht zu unterschätzende Erkrankung.
Die mit einer Dekompensation verbundenen Sterblichkeitsraten sind recht hoch und jeder, der einmal eine akute Episode erlebt hat, kann diese erneut erleben.
Die Ursachen von Herzinsuffizienz
Doch was sind die Ursachen einer Herzinsuffizienz? Tritt es plötzlich auf?
Tatsächlich hat die medizinische Fachliteratur gezeigt, dass Herzinsuffizienz fast immer mit anderen Erkrankungen des Herzens einhergeht.
Diese umfassen:
- ischämische Herzerkrankung;
- koronare Herzkrankheit;
- Endokarditis;
- Myokarditis;
- arterieller Hypertonie;
- angeborene Herzfehler;
- Diabetes;
- Arrhythmien;
- Perikarderkrankungen.
Wie sich die Krankheit äußert: Symptome einer Herzinsuffizienz
In den frühen Stadien einer Herzinsuffizienz ist die Unterscheidung der Symptome möglicherweise nicht so einfach.
Beispielsweise können Symptome wie starke Schwellung der unteren Gliedmaßen (Beine und Füße), Atembeschwerden, Atemnot, große Erschöpfung, Energieverlust, Schlafstörungen, Blähungen im Bauchraum, übermäßiger Schleim, Husten, geistige Verwirrung, Gedächtnisverlust und vermehrtes Wasserlassen auftreten. insbesondere in der Nacht, auftreten können.
All dies ist ein ziemlich wichtiger Alarmton: Das Blut gelangt nicht richtig in die verschiedenen Körpersysteme.
So stellen Sie eine korrekte Diagnose
Bei Vorliegen dieser Symptome oder nach einer tatsächlichen Herzinsuffizienzepisode werden genaue Tests durchgeführt, um die Ursache der Herzinsuffizienz zu ermitteln.
Der Arzt kann ein Echokardiogramm und ein Elektrokardiogramm vorschlagen, um den Gesundheitszustand des Herzmuskels zu bestimmen und seine Anatomie und elektrische Aktivität zu untersuchen.
Auch die Funktion der Herzklappen, die Integrität des Herzbeutels und weitere wichtige Parameter werden beurteilt.
Zu den empfohlenen Untersuchungen gehören auch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs und eine vollständige Blutuntersuchung zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion anderer Organe sowie Belastungstests und möglicherweise eine Herzkatheterisierung.
Herzinsuffizienz am Tisch vermeiden
Trotz einiger schwerwiegender Krankheiten möchte niemand jemals die Symptome einer Herzinsuffizienz erleben.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein gesunder Lebensstil erheblich dazu beitragen kann, diese Episoden zu reduzieren, indem er das Lipidprofil, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Diabetes kontrolliert.
Dennoch sollte auf einen gesunden Lebensstil geachtet werden, da die „Richtlinien“ zur Vorbeugung jeder Krankheit identisch sind.
Ein Beispiel? Beginnend mit der Ernährung: Diese muss reich an Ballaststoffen sein, mit ausreichend Gemüse und Obst, wobei der Verzehr von Vollkornprodukten, Fisch und weißem Fleisch begünstigt wird.
Übermäßiger Verzehr von Süßigkeiten, Salz und gesättigten Fetten hilft dem Herzen nicht und kann es belasten.
Auch zu viel Kaffee könnte die Situation verschlimmern, ebenso wie übermäßiger Alkoholkonsum.
Die Bedeutung körperlicher Aktivität
Aber wie, körperliche Aktivität mit schwachem Herzen? Ja, solange es richtig und mit der richtigen Intensität durchgeführt wird.
Auf Anraten Ihres Arztes ist eine ständige und nicht zu intensive körperliche Aktivität ein echtes Allheilmittel für das Herz.
Um die Herzfrequenz zu senken, werden Aktivitäten wie Yoga und geführte Atmung empfohlen.
Um einen gesunden Lebensstil zu verfolgen, ist auch ein richtiges Verhältnis zwischen Wach- und Schlafstunden notwendig.
Letzteres ist in der Tat entscheidend für ein besseres und weniger stressiges Leben.
Gibt es eine Heilung für Herzinsuffizienz?
Patienten, die es erlebt haben, wissen, wie beängstigend und unangenehm es sein kann. Die gute Nachricht ist, dass es eine Therapie gibt, und diese ist größtenteils pharmakologisch.
Allerdings muss die Therapie individuell auf den Patienten abgestimmt sein, da sie entsprechend seinem klinischen und anamnestischen Bild ausgewählt werden muss.
Diuretika können eingenommen werden, um Flüssigkeitsansammlungen zu beseitigen, sowie Betablocker, um die Kraft und Häufigkeit der Herzkontraktion zu kontrollieren.
Nicht selten empfiehlt der Arzt auch Medikamente zur Behebung eines Eisenmangels, da eine Anämie das Krankheitsbild verschlimmern kann.
Über die medikamentöse Therapie hinaus
Es gibt auch Fälle von Herzinsuffizienz, die eine nicht-pharmakologische Therapie erfordern.
In diesen Fällen handelt es sich um medizinische Geräte zur Erkennung bösartiger Herzrhythmusstörungen (z. B. Herzdefibrillatoren) und Herzschrittmacher, die in die Brust des Patienten implantiert werden.
Hierbei handelt es sich um „lebensrettende“ Instrumente, die dem Patienten rechtzeitig helfen können, indem sie elektrische Impulse senden, um die elektrische Funktion des Herzens zu unterstützen oder zu reaktivieren.
Sind alle Herzinsuffizienz gleich?
Nein auf keinen Fall.
Herzinsuffizienzen werden nach ihrem Schweregrad differenziert und nach einer Skala eingeteilt, die wir Ihnen nachfolgend zu Ihrer Information auflisten:
Klasse I
Gemeint ist ein symptomloser, asymptomatischer Patient. Es liegt eine Herzinsuffizienz vor, die normale Aktivitäten jedoch nicht einschränkt.
Class II
Nach bestimmten Aktivitäten wie langen Spaziergängen oder Treppensteigen kommt es zu Müdigkeit und Atembeschwerden.
Class III
Eine Herzinsuffizienz der Klasse III liegt vor, wenn bereits bei minimaler körperlicher Aktivität (Aufstehen aus dem Bett) starke Müdigkeit mit Atemnot auftritt.
Klasse IV
In diesem Fall treten alle oben aufgeführten Symptome auch in völliger Ruhe auf. Sie sollten sofort das nächstgelegene Krankenhaus aufsuchen.
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